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Die Deutsche am Nil - Einzug ins Dorf

Khadiga

Dies ist eine wahre Liebesgeschichte von zwei Menschen, die sich niemals gesucht hätten und trotz kultureller Unterschiede fanden.

Khadiga Iris Liebhart

KAPITEL 25 - Träume

Wir sollten immer an unseren Träumen festhalten und diese nicht in eine Schublade stecken und die Kommode in eine Ecke stellen. Man wird immer wieder zu dieser Kommode gehen und die Schublade öffnen und sich fragen weshalb man es nicht einfach versucht hat.
Was hindert einen daran seine Träume zu verwirklichen? Diese Frage sollte man sich vor einem Spiegel wirklich stellen. Schaut euch selbst an und fragt euch direkt im Spiegel, was es ist. Dann werdet ihr erkennen, dass es keinen Sinn macht, nach Sicherheiten zu suchen und sich dort einzunisten, denn die Schublade der Träume wird immer wieder von selbst aufgehen und die Sicherheit ist dann vergessen. Man wird unglücklich und fragt sich ein Leben lang wieso weshalb warum?
Man ist auch nirgendwo auf der Welt sicher. Selbst in einem „sicheren“ Dorf gibt es Kriminalität.
Wer sich in seiner „Sicherheit“ vergräbt wird unglücklich und dazu noch krank und kann dann ganz sicher die guten Kliniken in Europa aufsuchen, um sich sicher behandeln zu lassen.
Damit möchte ich einen Abschluss in diesem Buch finden und euch aufzeigen, dass man auch mal in eine andere.

Welt ziehen und versuchen kann, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Es kann Jahre oder auch nur Monate dauern. Bei mir hat es fast zwei Jahre gedauert bis ich die Sitten im Dorf einigermaßen verstanden und akzeptiert habe. Trotzdem habe ich auch heute noch meine Probleme mit manchen Eigenarten der Menschen hier. Man wird sich nie komplett einleben können und so werden wie die anderen, aber das muss man auch nicht. Man bettet sich ein in das neue Land und versucht darin ein schönes Leben zu genießen.
Ich sitze noch heute zwischen zwei Stühlen. Ich bin weit weg von meiner deutschen Familie und entfremde mich immer mehr von ihr. Ich vermisse sie, aber komme auch nicht mehr mit der deutschen Art klar, da ich stets vergleiche und manche deutschen Reaktionen nicht mehr verstehen kann, da ich schon zu lange in Ägypten bin.
In Ägypten bin ich ein Teil von Mahmoud’s Familie, aber dennoch eine Fremde. Das ist ein komisches Gefühl, wenn man zwischen ägyptisch-deutscher Kultur jonglieren muss und nicht genau weiß, wohin man eigentlich gehört. Man fühlt sich manchmal deutsch und ist stolz darauf in Ägypten sagen zu können, dass man Deutsche ist. In Deutschland werde ich nicht mehr als Deutsche angesehen, weil ich ein Kopftuch trage und mich optisch wie auch seelisch verändert habe.
Wo ist meine Heimat? Wo bin ich zu Hause? Das sind immer wieder Fragen die man sich stellt, wenn man ausgewandert ist.

Was ich mittlerweile gelernt habe ist, dass man sich selbst das beste Wetter macht. Wenn die Sonne im Herzen scheint, dann kann es draußen stürmen oder schneien, aber man ist glücklich und braucht dazu nicht in den Himmel schauen, sondern nur ins eigene Herz.

Ägypten ist das Land der Sonne aber auch der Tränen. Es gibt sehr viel Glück, aber auch sehr viel Schatten. Wer hierher kommt und dieses Prinzip verstanden hat, der kann mit den Menschen zusammen im Mondlicht tanzen.

Ägypten Habibi – Die Mutter der Erde –

Inhaltsverzeichnis - 154 Seiten

Kapitel  1  Rückflug nach Deutschland –  Koma-Geburt

Kapitel  2  Einzug ins Dorf - die Babyhygiene

Kapitel  3  Typisch ägyptische Verhaltensweisen

Kapitel  4  Neuanfang eskaliert erneut

Kapitel  5  Wir rüsten auf

Kapitel  6  Der große Knall

Kapitel  7  Meine Gebete wurden erhört

Kapitel  8 Enttäuschung  5.0

Kapitel  9 Ein kleiner Traum wird wahr

Kapitel 10 Rhythmus und Hygiene

Kapitel 11 Unfälle und ägyptische Krankenhäuser

Kapitel 12 Homeschooling

Kapitel 13 Das Problemhaus – Ehebruch

Kapitel 14 Der böse Blick und schwarze Magie

Kapitel 15 Exorzismus

Kapitel 16 Amina

Kapitel 17 Mahmoud

Kapitel 18 Younis „der kleine Prinz“

Kapitel 19 Meine Schwiegermutter

Kapitel 20 Die Schwägerinnen und  die Schwager

Kapitel 21 Kriminelle Machenschaften

Kapitel 22 Morde in Oberägypten

Kapitel 23 Goldgräberfieber

Kapitel 24 Zuckerrohr – Das weiße Gold in Ägypten

Kapitel 25 Träume

Rezensionen - Das sagen Leser

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